Goldene Rolex Preis

Preis der Goldenen Rolex

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The Rolex Story: Die Rolex Legendäre: Die Rolex Geschichte

Genf. Hauptsitz der berühmtesten Uhrmacherei der Welt: Rolex. Kaum ist das letzte Gerüst abgebaut, wird die goldene Spitze - das Logo der einzigsten heimischen Manufaktur, die es in die Liste der 100 hochwertigsten Uhrenmarken der Weltrangliste geschafft hat - aus der Außenhaut des prägnanten Bauwerks erstrahlen. Im Empfangssaal gibt es einen sanften Touch Geschichte: "Wilsdorf Hall" steht auf einer diskreten Tafel, und an einer Seitenmauer ist das Porträt des Rolex-Gründers Hans Wilsdorf verziert, darunter eine chronologische Aufstellung von Etappenzielen der Uhrenmacherkunst, die seine Unterschrift haben.

Eine der Produktionsanlagen steht in Chêne-Bourg, nahe Genf. Rolex-Gehäuse werden hier in großem Umfang produziert - aus Edelstahl, Platin aber auch aus Metall und Metall. "Rolex-Gründer Hans Wilsdorf hatte vor fast hundert Jahren kompromißlose Qualitätsnormen umgesetzt, die heute mit modernsten Technologien umgesetzt werden.

Hier werden rund zwei Milliarden Komponenten von Rolex-Uhren gelagert, und innerhalb von höchstens fünf Monaten wird jedes Teil per Magnetförderer an den korrekten Produktionsort transportiert. Die Rolex - das ist mehr als nur ein Uhrenhersteller. Der Grundsteinleger Hans Wilsdorf wurde am 21. Mai 1881 in der nordbayerischen Bezirksstadt Klumbach gegründet.

Das, so der Rolex-Pate einmal, habe zweifellos zu seinem unternehmerischen Erfolgskurs beizutragen. 1903 erscheint Hans Wilsdorf in London, stellt wieder bei einem Uhrmacher ein. Letzteres fasziniert den Uhrenfanatiker Wilsdorf. Im Jahr 1905 gründeten die beiden die Gesellschaft Wilsdorf & Davis Ltd. mit dem einzigen Geschäftszweck: dem Verkauf von Armbanduhren en gros.

Wilsdorf will vor allem Uhren für die Armbanduhr anbieten. Hans-Wilsdorf fährt nach Biel, bietet Jean Aegler an, seine Uhren in Großbritannien zu erstehen. 1913, kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges, als das Geschäft bereits boomte, erhielt Wilsdorf & Davis das ausschließliche Recht, die Uhren von Aegler in Großbritannien und den Staaten des British Imperiums zu verkauf.

1920 verlegte Wilsdorf seinen Betrieb nach Genf. Wilsdorf & Davis und Eggler wurden im Lauf der Jahre zu Rolex Genf und Rolex Biel: zwei juristisch unabhängige Firmen, die aber fast untrennbar miteinander verflochten sind wie die siamesischen Zweier. Heute produziert die Gemeinde Calvins das Uhrengehäuse, das Ziffernblatt und das Armband, während die Gemeinde Biel die maschinellen Werke produziert.

Die Rolex Geneva hat innerhalb eines Jahrzehnts nur drei Bosse gekannt: Wilsdorf, der Firmengründer, später André J. Heiniger und schließlich Patrik Heiniger, alles drei kreativen Marketing-Experten, die sich mit neuen Uhrenkreationen beschäftigten und beschäftigen. Die Familie Borer, Emil Borer und ab 1967 Harry Borer, die mit ihm verwandt waren, folgten in Biel dem Begründer Jean Aegler.

Mit Peter Böckli, Spezialist für Aktienrecht aus Basel, und Tony Reis, ehemaliger Geschäftsführer von Swisscom, hat er im Jahr 2000 zwei weitere Fachleute in den Rolex Biel-Verwaltungsrat gewählt. Mit Franziska Born hat die gelernte Rechtsanwältin Franziska Born Wenzel schließlich die Geschäftsführung von Rolex Biel übernommen - für ein Jahr. Es gibt nach einem knappen, misslungenen Zwischenspiel mit einem ausländischen Geschäftsführer nur einen Weg, der vor dem Hintergrund der Dinge zu sehen ist: die Fusion von Rolex Biel mit Rolex Genf.

Seitens Rolex Biel ist es der Aktienanwalt und Rolex-Vorstandsmitglied Peter Böckli, der für die Erstellung eines Übernahmeprotokolls verantwortlich ist, und seitens Rolex Genf steht die Anwaltskanzlei Gros & Breitenspühl im Dienst des Genfer Rolex-Vorstandsvorsitzenden. Die Rolex Geneva hat 3300 Mitarbeitende (Umsatz: 2,5 bis 3 Mrd. Franken), während Biel 1700 Mitarbeitende hat.

Biel wird auf einen geschätzten Gesamtumsatz von CHF 400 bis 500 Mio. veranschlagt. Weil das profitable Unternehmen aus Biel auch über bedeutende Schutzrechte verfügt - ein Einblick in die Datenbasis des Institute for Intellectual Property belegt, dass die Uhrenmarke Rolex beim Eigentümer Rolex Biel registriert ist - schätzt der Fachmann den Verkaufspreis auf 0,7 bis 1,5 Mia. Schweizer Franken.

"So entsteht zusammen, was geschichtlich zusammen gehört, und aus den Siamesen wird ein einzelner Unternehmerorganismus unter der Dachmarke Rolex. Der Name Rolex: Auch das ist eine Schöpfung von Hans Wilsdorf. Immer ärgerlicher wurde er in den zwanziger Jahren des letzten Jahrtausends, dass vor allem große britische Spezialgeschäfte wie The Goldsmiths Company oder Asprey ihre eigenen Bezeichnungen ausschließlich auf Ziffernblättern und Werken verwendeten, obwohl die Armbanduhren aus den Fabriken in Genf und Biel kamen.

Wilsdorf will mit dieser anonymen Haltung des Anbieters aufbrechen. Rolex. Was Wilsdorf daraus gemacht hat, geht in der Dunkelheit der Zeit unter. Die Sage, dass Rolex eine Abkürzung für "horlogerie exquise", eine hervorragende Uhrenkunst ist, ist jedoch nach wie vor gültig. Ist der Name einmal gewählt, muss sich Wilsdorf jedoch etwas ausdenken, um seine Kundschaft davon zu überzeugen, diese neue Art von Beschriftung zu übernehmen.

Guerilla-Taktik wählte Hans Wilsdorf: Zuerst fordert er die Uhrmacher auf, kleine Mengen unter dem Markennamen Rolex beliefern zu dürfen. Später, als die Verkäufe zufriedenstellend waren, platzierte er eine wachsende Zahl von Rolex-Uhren in den sechs teiligen Schachteln, in denen die Exemplare ausgeliefert wurden. Bereits zwei Jahre später beliefert Wilsdorf seine Armbanduhren nur noch mit der Rolex-Signatur - seine Marken sind im British Commenwealth so bekannt, dass er sie sich gegenüber den Fachhändlern durchaus erzahlen kann.

Das Bildnis, die fünfzeilige Rolex-Krone: Sie mag auch einen tiefergehenden Nutzen haben, aber sie ist nicht mit absoluter Sicherheit weitergegeben worden. Diese fünf Zinken stellen die fünf Zeichen des Unternehmensnamens dar und stehen wahrscheinlich für die fünf kleinen Hände einer Person, ein Symbol für die wertvolle Arbeit jeder Rolex. Die Beschriftung, die Brand, das hochwertige Produkt, alles wurde nun von Hans Wilsdorf in Einklang gebracht, und das Geschäft läuft gut.

Das hat dramatische Konsequenzen für Rolex. Im nach wie vor bedeutendsten Verkaufsmarkt, dem Imperium, stürzen die Verkaufspreise in den Untergrund, die Ausfuhren sinken um mehr als sechzig Prozentpunkte. In Wilsdorf gibt es nur einen Ausweg: Er muss neue Kundengruppen erschließen, ganz gleich, wo auf der Erde sie sich befinden. Im Bedarfsfall wurde Rolex zu einer nahezu weltweiten Handelsmarke, und die jährliche Produktion der Oyster-Modelle verzehnfachte sich innerhalb weniger Jahre auf rund 30.000 Stück in den 1940er Jahren.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und kurz nach dem Tode seiner ersten Ehefrau übertrug der kinderlose Rolex-Patriarch die Anteile an der Firma Monttres Rolex SA auf die Hans-Wilsdorf Stiftung. Wilsdorf stellt auch präzise Regelungen für die Ausschüttung von Ausschüttungen auf den Papierkram. Hans Wilsdorf starb am 7. Juni 1960 in seiner Sommerresidenz Estál Flurie an der SÃ??dseite des Genfer Sees.

1981 ehrte sein langjähriges Wahlheim Genf den Stadtbürger mit der Strasse Hans-Wilsdorf, und in seiner Heimatstadt Kulmbach gedachte die Berufsschule Hans-Wilsdorf des gelungenen Selbstbauers aus der Uhrenindustrie. Bei Rolex, einem leidenschaftlichen Uhrenfanatiker, einem Marketingleiter, jemandem, der sich für das technische Innere einer Uhr begeistert, kurz gesagt: einem Mann, der Rolex im Nacken hat.

Doch Wilsdorf, der vorausschauende Entrepreneur, hat bereits zu seiner Zeit einen Mann gefunden, für den alle diese Anforderungen gelten: Und André J. Heine. Mit der Übernahme der Unternehmensleitung durch Heinz 1963 verfügte Rolex über exzellente Produktqualität, ein außergewöhnliches Erscheinungsbild und ein eingespieltes Vertriebsteam. Die goldene Rolex-Krone wurde in der Heiniger-Ära zur leuchtenden Markenzeichen der Uhrenindustrie, einer globalen Markenartikel.

Und André J. Heiniger hat ein ausgeprägtes Fingerspitzengefühl für die Entwicklung der Uhrenindustrie. 1968, als sich ein Zusammenschluss von schweizerischen Uhrmachern im Centre Electronique Hologer (CEH) in Neuenburg zusammenschloss, um die erste vermarktbare Quarz-Uhr zu entwerfen, wurden neben Rolex auch die Firmen VEGA und OMEGA vorgestellt.

Lediglich André J. Heiniger verlässt das Unternehmen. Das kann nur Heinz nicht so sehen. Dabei knüpft er an das an, was Rolex großartig gemacht hat: die technische Uhr. Doch Rolex, das der Moderne der Quarzuhren so vehement entgegengesetzt ist, nimmt auch in diesen für die Uhrenindustrie so bedeutsamen Zeit zu. Es ist auch der Beharrlichkeit des Rolex-Chefs zu danken, dass in der Schweiz eine Zuliefererindustrie für technische Armbanduhren überhaupt bestehen kann.

Mit der Übergabe des operativen Geschäfts an seinen Vorgänger im Jahr 1992 und dem Wechsel in den Vorstand überlässt André J. Heiniger ein gesundes Unternehmen, ein Spitzenprodukt, eine Weltmarke und ein weltweites Vertriebsnetz mit zwei Dezenten Verkaufsgesellschaften von Tokyo bis Toronto. Bereits zum zweiten Mal in der Unternehmensgeschichte von Rolex taucht die Problematik auf: Wer ist der Nächste?

Welche Maßnahmen sind angesichts der weltweiten Verbreitung der goldfarbenen Rolex-Krone noch erforderlich? André J. Heiniger wird durch den kaufmännischen Leiter von Rolex ersetzt. Wahrscheinlich ist es kein Wunder, dass der Rolex-Vorstand seinem als Rechtsanwalt zugelassenen Sohne Patrick Heiniger als neuen Leiter des Unternehmens einen Vorschlag macht und die Kuratoren der Wilsdorf-Stiftung diese Neuwahl als Aktionärsvertreter genehmigen.

Möglicherweise steht Rolex auf diese Art und Weise für die Fortsetzung der Unternehmensgeschichte. Der dritte CEO von Rolex pflegt seit vielen Jahren eine enge und persönliche Beziehung zum Unternehmen. Ähnlich wie bei Rolex üblich: Indem er mit dem Kompaß auf die Arbeit seiner Nachfolger zielt und von dort in die Tiefe geht.

Während dieser Zeit erklärt ein "renommierter Uhren-Finanzanalyst einer genfischen Privatbank" einem Journalist der "HandelsZeitung", dass Rolex auf jeden Fall die beiden Uhrenmarken IWC und Jaeger-LeCoultreu integrieren sollte, um mit den anderen großen Luxus-Uhrengruppen wie auf dem Laufenden zu bleiben". Diesen Ratschlägen wird Herr Heiniger nicht gefolgt. Vielleicht hat Patrik Heiniger die Einkaufstouren des Konkurrenten mit einem bestimmten Vergnügen begleitet, aber er blieb aus diesem Grund nicht brach liegen.

1998: Nach langen Gesprächen erwirbt Heinz das in Genf ansässige Unternehmen Gay Frères, das seit einiger Zeit Rolex-Armbänder liefert. 2000: Gebr. H. Heiniger erwirbt den bedeutendsten Zifferblatt-Lieferanten in Genf, die Firma Gebr. Cie. 2001: Geboren in Genf erwirbt er die Boninchi, seit 1919 Hauptversorger von Rolex. Als letzter Schritt wird Rolex Geneva nun in zwei Etappen Rolex Biel übernehmen.

Nun ist die Muschel hermetisch dicht, die Herstellung von Rolex ist ein abgeschlossener Stromkreis, nahezu unabhängig von äußeren Einflussfaktoren. Nun konnte sich Herr Heiniger entspannt zurücklehnen: Das Produkt ist erstklassig, die Marken ohnehin und die bedeutendsten Komponentenproduzenten sind unter einem eigenen Namen vereint. Die dritte Chefin des Unternehmens weiß, dass Rolex nun die Fertigung unter Kontrolle hat.

Gebr. H. Heiniger weiß aber auch, dass es vor der tatsächlichen Herstellung und nach der Lieferung der brandneuen Armbanduhren drei Größen gibt, die Rolex auch beherrschen muss, um die eigenen geschichtsträchtigen Qualitätsstandards zu erfüllen: ständige Innovationen und absolute Qualitätskontrollen der zu bearbeitenden Rohstoffe. Beispielsweise patentierte Patrick Gebr. Braun ein neues Werk für die Rolex Cosmograph Daytona mit dem Modell 4130.

Die Rolex Produktionsstätte für Uhrgehäuse, Uhrenarmbänder und Bijouterie liegt hier. Stahlbeispiel: Rolex ist der einzige Uhrmacher der Welt, der nur 904 L-Hartstahl verarbeiten kann, der sonst nur für medizinische und petrochemische Anwendungen verwendet wird. Es handelt sich um die Abkürzung Al, die sich aus einer vom Hersteller gelieferten Schleifpaste ergibt, und Titan, Abkürzung Ti, die auch auf eine vom Hersteller ausgehende Verunreinigung hinweist.

Diese Stähle werden von Rolex nicht weiter verarbeitet. Deshalb ist Rolex nicht nur ein leistungsstarker Uhrmacher, sondern auch ein spezialisiertes Wissenschaftszentrum für alle Aspekte der Qualitätskontrolle. Sie finden hier selbst entwickelten Systeme, in denen Rolex-Armbänder geklemmt und verschlossen und 10.000 Mal geöffnetet werden, um ihre Lebensdauer zu prüfen.

Hier gibt es Anlagen, in denen Rolex-Gehäuse Thermoschocks oder einem in über 1000 Meter Seehöhe herrschenden Luftdruck zur Prüfung der Wasserdichtigkeit unterliegen. Es ist vielleicht kein Wunder, dass der 007-Agent als Rolex-Träger in diversen "James Bond"-Streifen erscheint. Der gelernte Uhrenmacher Christian Piguet sagt auf seiner Geschäftskarte "Rolex World Service Manager".

Im schlichten Raum schmeißt er in einem einzelnen Text eine PowerPoint-basierte Sichtweise an die Wänden, die sein Boss Patrick Heiniger für Rolex formuliert hat. Selbst nach dem Kauf einer Rolex-Uhr, so das Motto des Vorgesetzten, steht die Produktqualität unter der Aufsicht von Rolex. Über zwei Jahrzehnte lang hat er die ganze Weltgeschichte bereist, um den gleichbleibenden Standard des Service für Rolex-Uhren auf der ganzen Welt sicherstellt.

Das Unternehmen beschÃ?ftigt 105 Mitarbeiter, um die After-Sales-Organisation reibungslos am laufen zu hÃ?lt und Uhrenschmieden aus der ganzen WELT - insg. rund 4000 - auf den Rolex-Service-Standard auszubilden und sie logistisch zu betreuen. Dies hat eine lange Tradition: Seit 1956 kalibrieren die Genfer Uhrenhersteller die Rolex-Technologie, um Rolex-Uhren überall auf der Erde professionell reparieren zu können.

Rolex liefert die notwendigen Geräte, Anlagen und 2200 Sonderwerkzeuge, die größtenteils selbst entwickelt wurden - 1200 Stück Ersatzteilcontainer verließen Jahr für Jahr die Rolex Werke. Heute werden die technischen Daten in sieben verschiedenen Landessprachen veröffentlicht, darunter Chinesisch und Japanisch; seit einem viertel Jahrhundert gewährt das Unternehmen eine Garantie für die Ersatzteile einer Roolexa. "Und damit das bis in alle Ewigkeit der Fall ist, wird auch der Generationswechsel konsequent umgesetzt: 200 Uhrenschmiede aus aller Herren Länder werden jedes Jahr in Genf auf Rolex-Qualität gebracht, und 19 Auszubildende werden in den Berufsalltag eingewiesen.

Das Rolex Lititz Uhren Technicum öffnete 2001 in Pennsylvania seine Pforten und 2003 das Tokio Watch Technicum. Die Tatsache, dass Rolex in der Lage ist, geschätzte 700.000 Luxus-Chronometer pro Jahr zu produzieren - etwa fünfzehn Mal so viel wie Jaeger-LeCoultre oder IWC und dreieinhalb Mal so viel wie Omega - hat wahrscheinlich mit diesem völligen Mangel an Kompromissen zu tun.

Dass Rolex die mit weitem Abstand größte Goldschmiede der Schweiz ist, ist geradezu symbolisch für die goldene Königskrone der Uhrenkunst.