Die " Case-Funktion " kann für verschiedene Uhrenarten verwendet werden. Für Armbanduhren mit einer zweiten Uhrzeit wird dies gelegentlich auf der 24-Stunden-Skala dargestellt. Zum Beispiel die Perpetual GMT-Master II mit blau-roter Blende, die Pepsi-Blende von Rolex. Der Drehring kommt am meisten bei Tauchuhren vor, wo er in der Regel nur in eine bestimmte Drehrichtung bewegt werden kann.
Der Grund dafür ist, dass der Tauchgang auf der drehbaren Einfassung abgelesen wird. Auf diese Weise kann er sehen, wie lange er während des Tauchganges untergetaucht ist. Lässt sich die Blende nur in eine Drehrichtung drehen, ist gewährleistet, dass die Taucherzeit nur verkürzt, aber nie verlängert werden kann, wenn der Springer versehentlich etwas trifft.
Im Idealfall ist dieser Drehring so handlich, dass er auch mit dem Handschuh verstellt werden kann und über einen beleuchteten Punkt und eine stufenlose Minuteneinteilung für die Lesbarkeit unter der Wasseroberfläche verfügt. In den Aquatimer Modellen von IWC wird der interne Drehring mit der Tauchzeitskala über die externe Blende geregelt. Zur Sicherheit rotiert die Waage jedoch nur, wenn die Einfassung gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird.
Dadurch wird auch gewährleistet, dass sich die Anzeige der Tauchzeiten nicht erhöht. Beim U 1000 und den Typen M1 und M2 der Marke Sinn aus Frankfurt muss die Blende an zwei gegenüberliegenden Stellen heruntergedrückt werden, bevor sie gedreht werden kann. Sein rotierender Ring wird von der Sünde als Gefangener bezeichnet. Der Tudor Black Bay Fifty-Eight hat eine klassische unidirektionale Drehlünette mit Zeitskala.
Am zweithäufigsten ist die Pilotenuhr mit drehbarer Blende. Insbesondere für Sichtflugpiloten dient die Zusatzminutenskala als Navigationshilfe: Beim Abheben wird der Punkt Null auf den Sekundenzeiger gesetzt, so dass die Anzeige tafel die Flügelminuten mitzählt. Ändert sich zum Beispiel die vorgesehene Strecke an einigen Sehenswürdigkeiten nach 13 min, zeigt die Blende an, wann es Zeit ist, nach dem entsprechenden Autobahn-Kreuz oder Kirchturm zu suchen.
Eine Chronographenfunktion kann diese nicht ausreichend ablösen, da der üblicherweise kleine Minutenzähler viel schwieriger abzulesen ist als der Zentralzeiger einer Pilotenuhr. Anhand der Skala auf der drehbaren Lünette kann der Piloten festlegen, wann er den Fallschirmjägern die richtigen Zeichen zur Präparation und zum Springen gibt. Damit kann der Lotse die Landeplätze berechnen.
Seit dem 1941er Chronomaten und dem immer noch bekannten 1952er Navigator wird die Blende für die Konvertierung von Maßeinheiten verwendet. Eine weitere feste Marke bei zwölf Uhr zeigt nun die gleiche Grösse in km an. Das Breitling Cockpit B50 hat zum Beispiel eine Kennzeichnung auf der Blende für die vier Himmelsrichtungen und die Winkel zwischen ihnen.
So kann der Lotse zum Beispiel einen vom Turm vorgegebenen Verlauf auf die Zwölf übertragen und auswendig lernen. Außerdem ist nun der umgekehrte Verlauf auf der Sechs bequem ablesbar - eine besonders hilfreiche Aufgabe bei der Annäherung an einen Platz. Durch die bidirektionale drehbare Blende kann jede Aktion exakt getaktet werden, da sie über eine Countdown-Division verfügt.
Die restliche Taucherzeit kann ebenfalls rasch abgelesen werden. Der Drehring der Junghans Meister Pilotenuhr ist in beide Drehrichtungen verstellbar (2. 440 Euro). Eine bidirektionale Kompass-Lünette (2. 645 Euro) ist im Lieferumfang der KSK enthalten. Der Oris Regulatur Master Diver verfügt über eine unidirektionale Drehlünette (2. 900 Euro) zur Zeiteinstellung.
Der TAG Heuer Carrera Heuer 02 GMT weist mit dem mittleren Sekundenzeiger auf die 24-Stunden-Skala auf der Blende ("5.500 Euro").