Bei wiederholtem äußerem Stress reagieren die Häute mit einer Kallusbildung, einer Hornhautverdickung und Verfestigung der Epidermis (lateinische Induration, griechische Sklerose), am öftesten über die Hand oder den Fuß. Kommt der Blutdruck dagegen von Innen, wird die Schale dünner, was zu einer sgn. Hautschwund.
Mit der Zeit wird die Schale über den Venen immer schmaler und schmaler und eine bläulich-dunkle Schale ist durch die Schale sichtbar. Traumata oder Abrieb können zu drastischen Blutentwicklungen, den so genannten "blutenden Krampfadern", auslösen. Primäre Varikose ist die häufigste Ursache für solche Entzündungen, aber auch rezidivierende Entzündungen können aufgrund von angeborenen Venenfehlbildungen auftreten.
Bei einem bestehenden Ulkus kommt es seltener zu einer Blutung, und es ist der Entzündungs- oder Infektionsprozess, der die Gefässwand aushöhlt. Klinik: Krampfadernblutungen kommen nahezu immer in einer aufrechten Körperhaltung vor und können auch zu Veränderungen der Haut einschließlich Venengeschwüren auslösen. Wird dem Betroffenen nicht gesagt, was er mit einer Spritzenblutung tun soll, kann dies zum Tode durchbringen.
Eine solche Blutung kann immer wieder vorkommen, wenn die Ursachen nicht auftauchen. Tritt eine Blutung im Stand auf, ist der Druck für die Koagulation zu hoch und es können Spritzblutungen auftauchen. Die Patientin sollte sich unverzüglich platt legen und ihr Bein um 90° anheben. Das Bein sollte dann mit einem Kompressionsverband versehen werden.
Anschließend sollte sich der Betroffene einer fachärztlichen Versorgung unterziehen, um die Blutungsstellen zu beseitigen. Das Verfahren ist auf die örtliche Desertifikation von Telangiektasien, Blasen von Varikoseadern und deren Inlets begrenzt. Im Falle einer Krampfaderblutung sollte man sich gleich hinsetzen, das Bein strecken und einen Kompressionsverband anlegen. Wir empfehlen, einen Venenarzt für die Sklerosierung zu konsultieren.
Weitere Informationen zu diesem Themenbereich erhalten Sie auch unter Entfernung von Varizen (ambulant in Wien).
Chronische Veneninsuffizienz (CVI, Chronisches Venenstauungssyndrom): Haut- und bindegewebige Veränderungen in den Läufen, insbesondere in den Unterschenkel knochen, als Ergebnis einer verlängerten Durchblutung bei Störungen des Rückflusses von venösem Blut, am häufigsten durch Funktionsverlust von Ventilen im tiefvulkanisierten System. Chronische Veneninsuffizienz ist entweder eine späte Konsequenz der Tiefenvenenthrombose (DVT), auch bekannt als postirombotisches Krankheitsbild (PTS), oder ist auf die Bildung von Krampfadern (primäre Krampfadern) zurückzuführen.
Kurzschlussfeste Verbindungen zwischen Gefäßen und Adern, AV-Fisteln, sind in Ausnahmefällen der Startpunkt einer chronischen Veneninsuffizienz. Chronische Veneninsuffizienz verursacht in den seltensten Ausnahmefällen akute Folgen, erfordert aber oft eine lange und umfassende Betreuung des befallenen Beines. Ein permanent mangelhaftes Entstauen der Läufe bewirkt einen Anstieg des Venendruckes und damit das Eindringen von Flüssigkeiten und Blutkomponenten in das bindegewebrige Gewebe.
Sie wird rau und verletzungsanfällig, bildet ein Ekzem und schliesslich öffnet sich der Bereich, den der Arzt Ulcus cruris oder Ulcus venosum (offenes Bein) nannte. Vorzugsweise entsteht ein offener Schenkel über perforierende Venen mit leckenden Ventilen und über Varizen im Unterlauf des Unterschenkels (meist am Innenknöchel). Dadurch wird das Obersprunggelenk verschont und kann sich mit der Zeit aussteifen.
Bei Bewegungseinschränkungen im Obersprunggelenk wird die Effektivität der Muskel-Venenpumpe reduziert und damit die chronische Veneninsuffizienz erhöht. Die Ärztin bzw. der Ärztin kennt drei Schwerestufen der chronischen Veneninsuffizienz (CVI): CVI Stufe III: Bildung eines geöffneten Beines. Chronische Veneninsuffizienz wird in der Regel durch den Blick auf den Patienten diagnostiziert - vor allem, wenn zur gleichen Zeit Varizen vorhanden sind oder wenn der Betroffene bereits eine schwere Venenthrombose erlitten hat.
Durch Doppler- und Duplexsonographie wird die Funktionsweise der Ventilklappen und die Beständigkeit der tieferen Venen überprüft. Um die chronische Veneninsuffizienz zu behandeln, muss die Stauung des Venenblutes im Bein gestoppt und die Entwässerung so weit wie möglich optimiert werden. Wird die Krankheit ausschliesslich durch pralle und funktionsunfähige Ventile des oberen Adernsystems und der perforierenden Venen verursacht, ist eine völlige Normierung des Venendurchflusses zum Herz durch das konsequente Anziehen von Druckstrümpfen oder durch eine Krampfadernoperation möglich.
Wird die chronische venöse Insuffizienz zum einen durch ein rethrombotisches Krankheitsbild mit Zerstörungen der Klappen der tiefen Fußvenen verursacht, so leistet der Betrieb der oberflächlichen Varizen keinen wesentlichen Beitrag zur Beinentlastung. Die durch die Komprimierung erzielte erhöhte Gewebedruckung begünstigt die Absorption der Gewebeflüssigkeit in die Adern und komprimiert die geweiteten tieferen Fußvenen so, dass sich ihre Ventilklappen zum Teil wieder zumachen.
Deshalb ist die simultane Tagesbewegung von Bedeutung, bei der vor allem die größtmögliche Mobilität im Knöchelgelenk erschöpft sein muss. Zusätzlich zum Druckverband besteht die Option einer apparativen Druckluft-Therapie (intermittierende Apparatekompression ), bei der die Muskulatur der Füße durch wechselseitig aufgeblasene Luftkammern des liegend Pflegebedürftigen imitiert wird und somit der Venenausfluss gestrafft wird.
Oftmals ist es jedoch die Sklerose oder die chirurgische Beseitigung von Varizen oder die Bindung der perforierenden Venen an das tiefe Venensystem im Ulkusgebiet, die die gewünschte Wundheilung bewirkt. Bei starken Beschwerden an einem offenen Bein ist eine gezielte Schmerzbehandlung notwendig, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Es sollte aber auch die Beweglichkeit im befallenen Bein und damit die Wundheilung anregen.
So sind auch lange geöffnete Läufe unter Ausnutzung aller Potentiale durchführbar. Das Wohnen mit chronischer Veneninsuffizienz erfordert die Eigenbeobachtung des Patienten und die Entschlossenheit, immer wieder auf solche Fälle zu verzichten, die zu Schwellungen der Läufe und damit zu schmerzhaften Folgen haben. Maßgeschneiderte Kompressionsstrümpfe der Kompressionsklasse II und III verbessert die Entwässerung der Beinchen im Vergleich zu Halterungsstrümpfen (Klasse I ist nicht krankenversichert) deutlich, auch wenn das An- und Ablegen aufwändig ist.
Die Anziehung des Kompressionsstrumpfes ist leichter, wenn Sie ihn vor dem Stehen aufsetzen, d.h. wenn das Bein noch schmaler ist. Und an welchen Tagen werden die Füße oder das Bein besonders dumm? Und wenn die Sonneneinstrahlung unmittelbar auf die Füße einwirkt? Lass deine Füße entweder abends offen oder, wenn das nicht ausreicht, leg deine Füße auf ein nasses Tuch.
Setzen Sie das Ende des Fußes Ihres Schlafes ein wenig hoch, das wird die Füße entlasten. Gutes ist ein bewusster Gang für eine halbe Std. pro Tag in bequemen Schuhen, das trifft auch auf Patientinnen mit offenen Beinen zu. Sind die Beinmuskeln bei guter Ausbildung und optimierter Mobilität im Obersprunggelenk gut trainiert, leistet die Muskel-Venenpumpe einen großen Beitrag zur Gesundung. Hat ein lang anhaltender Wundschmerz bereits zu einer Bewegungseinschränkung im Obersprunggelenk beigetragen, ist es daher notwendig, die bestmögliche Mobilität mit physiotherapeutischer Hilfe wieder zu steigern.
Zu den homöopathischen Mitteln im Zusammenhang mit chronischer Veneninsuffizienz gehören z.B. Carbo-Vegetabilität oder Schwefel. www.phlebology. de - Website der Dt. Phlebologischen Vereinigung e. V.